Eine Frau meldet sich zu Wort, nachdem ihr geliebter Yorkshire Terrier auf einem Weg im Lynnmouth Park, wo Leinenpflicht besteht, von einem nicht angeleinten Hund getötet wurde. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf ein weit verbreitetes Problem: Tierhalter ignorieren die Leinenpflicht.
Am 22. Juni war Doreen Manuel mit ihren beiden kleinen Yorkies auf dem Lower Lynn Creek Trail unterwegs. Ihr schätztet diese Spaziergänge, seit ihr die Hunde vor neun Monaten adoptiert hattet. Als ihr eine Sackgasse in der Nähe der 5th Street erreichtet, saht ihr einen großen, nicht angeleinten Hund mit seinen Besitzern. Plötzlich stürzte sich der Hund auf euch und eure Haustiere.
Obwohl die Besitzer des Hundes versuchten, ihn zu bändigen, riss sich der Hund los und griff Tyson erneut an. Nach einem weiteren Kampf setzten euch den Hund in euer Fahrzeug. Es tat euch sehr leid und ihr gabt zu, dass ihr den Hund vor drei Monaten adoptiert hattet und ihn an die Leine hättet nehmen müssen.
Hundeangriff veranlasst Überprüfung des Leinengesetzes
Tyson hatte schwere Verletzungen, darunter mehrere Läsionen an seinem Bauch. Obwohl er in drei Tierkliniken behandelt und operiert wurde, überlebte Tyson nicht. Manuel zahlte 5.700 Dollar für die Operation, und die Besitzer des anderen Hundes steuerten 3.000 Dollar für die ersten Röntgenaufnahmen bei.
Manuel ist nun traumatisiert und fürchtet sich vor zukünftigen Spaziergängen. Ihr fragt euch, ob die derzeitige Leinenpflicht solche Vorfälle wirksam verhindert.
Obwohl viele Hundebesitzer im Lynnmouth Park eure Tiere nicht an der Leine führen, sagt die Tierschutzbehörde von North Vancouver, dass sich die meisten Besitzer an die Leinenpflicht halten.
Amanda Gibbs, eine Sprecherin der Stadt, erwähnte, dass die Tierkontrolle jedes Jahr etwa 37 Fälle von Hundebissen bearbeitet und in mehr als 50 Parks patrouilliert, wobei sie immer wieder mit Hundebesitzern in Kontakt tritt, um für eine verantwortungsvolle Tierhaltung zu werben.
Im Jahr 2023 haben die Behörden bei Verstößen gegen die Leinenpflicht hart durchgegriffen und 42 Tickets oder Verwarnungen ausgestellt. Das ist ein großer Sprung gegenüber den Vorjahren: 16 im Jahr 2022, 24 im Jahr 2021 und 21 im Jahr 2020. Nach dem Vorfall mit Tyson hat die Tierschutzbehörde begonnen, den Vorfall zu untersuchen und alle Beteiligten zu kontaktieren.
Ihr könnt schriftliche Verwarnungen aussprechen, Bußgelder verhängen oder den Hund gemäß der Hundesteuer- und -verordnungsverordnung für bösartig erklären. Bösartige Hunde müssen stets angeleint und mit einem Maulkorb versehen sein und können sogar per Gerichtsbeschluss beschlagnahmt und eingeschläfert werden, wenn sie eine Gefahr darstellen. Hundehalter müsst außerdem mit Geldbußen und Strafanzeigen rechnen.